Das Uniklinikum Dresden bietet Unterstützung für Crystal-abhängige Mütter und Väter an. Jedes Jahr werden rund 20 Crystal-abhängige Mütter behandelt, und nun werden auch Väter in das Therapieangebot integriert. Das Projekt "Mama, denk' an mich" unterstützt die jungen Frauen insbesondere nach der Geburt in ihrer neuen Aufgabe und soll verhindern, dass Eltern und Kind getrennt werden müssen. Professor Maximilian Pilhatsch leitet die Suchtambulanz am Universitätsklinikum Dresden und ist Teil des fachübergreifenden Angebots, das jungen Familien in schwierigen Lebenslagen eine Perspektive gibt. Die Kinder- und Frauenklinik liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Suchtambulanz in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. So werden die konsumierenden Frauen und ihre Kinder während der Schwangerschaft und auch danach von den Ärztinnen und Ärzten am Uniklinikum betreut. Das Ziel der Behandlung ist Abstinenz, und in einer etwa sechsmonatigen Phase mit gemeinsamen Sitzungen in der Müttergruppe werden die Frauen auch durch den Sozialdienst betreut. Das Angebot wird nun erweitert, auch mithilfe eines Preisgeldes. Das Team um Maximilian Pilhatsch ist für das Projekt mit dem Otsuka Team Award Psychiatrie in Höhe von 10.000 Euro ausgezeichnet worden.
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