Wir freuen uns, die Veröffentlichung des TRR265-Projekts des gesamten ReCoDe Addiction Research Consortium in Addiction Biology bekannt zu geben. In diesem Artikel fassen wir die Ziele des Konsortiums zusammen und untersuchen die Verläufe des Verlusts und der Wiedererlangung der Kontrolle über den Drogenkonsum, was wertvolle Einblicke in die verhaltensbezogenen, kognitiven, molekularen und neurobiologischen Mechanismen bietet, die der Sucht zugrunde liegen.
Mit Hilfe eines ganzheitlichen Ansatzes, der innovative mobile Gesundheitswerkzeuge und modernste Forschungsmethoden kombiniert, haben wir Auslöser und Faktoren identifiziert, die den Weg des Einzelnen vom freiwilligen Drogenkonsum zum zwanghaften Verhalten beeinflussen. Durch die Integration von Multimikrometriedaten aus Biomaterialien unserer ReCoDe-Kohorte haben unsere Forscher polygene Scores auf der Grundlage von Signalwegen und Genen erstellt, die ein tieferes Verständnis der genetischen und umweltbedingten Faktoren ermöglichen, die zur Sucht beitragen.
Unser Konsortium unterstreicht die Bedeutung eines integrativen Multi-omics-Ansatzes in der Suchtforschung und betont die Notwendigkeit, das komplizierte Zusammenspiel zwischen genetischer Ausstattung, Umwelteinflüssen und Drogenexposition zu erforschen. Unsere Ergebnisse ebnen den Weg für die Entwicklung mechanismusbasierter Interventionen, die auf Personen zugeschnitten sind, die mit Substanzkonsumstörungen kämpfen.
Diese Veröffentlichung stellt einen wichtigen Meilenstein in der Mission des ReCoDe-Konsortiums dar, die Suchtforschung voranzutreiben und innovative Strategien zu entwickeln, um die Kontrolle über den Drogenkonsum wiederzuerlangen. Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Entwicklungen des ReCoDe-Konsortiums, denn wir machen weiterhin Fortschritte bei der Entschlüsselung der komplexen Biologie der Sucht.
Link zum Originalartikel in "Addiction Biology" (englisch): https://doi.org/10.1111/adb.13419
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