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Verlust und Wiedererlangung der Kontrolle bei Suchterkrankungen

Hauptrisikofaktoren für Mortalität und Morbidität weltweit sind Alkohol- und Tabakkonsum. Während das Wissen über individuelle Faktoren, welche die Einleitung und Aufrechterhaltung des Substanzkonsums fördern, zunimmt, fehlt es immer noch an fundiertem Wissen über modulierende Faktoren und Mechanismen, die zum Verlust und zur Wiedererlangung der Kontrolle über den Drogenkonsum beitragen. Ein besseres Verständnis dieser Faktoren und Mechanismen wird entscheidend sein, um die Behandlung von Störungen des Substanzgebrauchs (SUDs) zu verbessern.
Das Ziel unseres Forschungskonsortiums im TRR265 ist es, die Trajektorien des Verlusts und der Wiedererlangung der Kontrolle über den Drogenkonsum zu identifizieren, die zugrundeliegenden neurobiologischen und Lernmechanismen zu untersuchen und mechanismus-basierte Therapien zu entwickeln. Diese Ziele sollen durch 3 Ansätze erreicht werden: (I) Die Nutzung innovativer Mobile-Health-Tools um im Verlauf den Einfluss von Triggern, (II) in eng vernetzen Studien am Menschen und im Tiermodell sollen die entscheidenden Mechanismen identifiziert und mathematisch modelliert werden und (III) darauf aufbauend sollen Interventionen entwickelt werden, die spezifisch auf diese Mechanismen zielen, um die Wiedergewinnung der Kontrolle über den Drogenkonsum zu unterstützen.

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DAS TEAM

Wir stellen das interdisziplinäres Konsortium der kooperierenden Wissenschaftler vor, bestehend aus Genetikern, Systembiologen, Klinikern, Physikern und Mathematikern.

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